Sète & Umgebung

Ein Traum am französischen Mittelmeer

Sète ist eine Hafenstadt an der Mittelmeerküste Südfrankreichs. Sie ist mit über 40.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt im Département Hérault, das in der Region Okzitanien liegt. Die Stadt liegt 32 km südwestlich von Montpellier (die Hauptstadt der Region) direkt am Mittelmeer auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Meer und der 18 Kilometer langen Lagune "Étang de Thau" (auch „Bassin de Thau” genannt). Sète ist praktisch von allen Seiten von Wasser umgeben und wird deswegen auch als „Klein-Venedig" von Okzitanien bezeichnet. Sète, zu königlichen Zeiten "Sette" geschrieben, hat weniger Brücken als die italienische Lagunenstadt, aber keine Stadt in Südfrankreich ist von so vielen Wasseradern durchzogen und hat so viel italienisches Altstadtflair wie Sète.

Schon der französische Chansonnier und berühmte Sohn der Stadt, Georges Brassens, besang den zwölf Kilometer langen Strand. Die Halbinsel mit einem der malerischsten Fischerorte in der Region Okzitanien gefiel nicht nur König Ludwig XIV., sondern auch Dichtern und Piraten.

Am Ufer der Thaulagune oder im Herzen der Weinanbaugebiete: Machen Sie Halt bei den Austernfischern und Winzern. In Bouzigues können Sie die berühmten Austern probieren, in Frontignan und Mireval Muskatweine, in Marseillan den Wermut Noilly-Prat, in Pinet die Picpoulweine.

Nicht einmal 50 Kilometer Richtung Norden hat der Fluss Hérault wilde Schluchten in das Massif de la Séranne gegraben. Dort kommen Kanuten und Anhänger des Canyoning bspw. in Saint Guilhem le Désert (einem der schönsten Dörfer Frankreichs) auf dem Fluss voll auf ihre Kosten. Ein Foto von der Brücke "Pont du Diable" (ein UNESCO-Weltkulturerbe) ist Pflichtbestandteil bei einem Besuch der Region.

Ein paar Kilometer Richtung Osten findet man in dem riesigen Naturschutzgebiet der Camargue unzählbare Flamingos, die wildlebenden Herden der weißen Camargue-Pferde, einer nur hier vorkommenden Pferderasse, sowie die teilweise sehr großen Herden der Camargue-Stiere. Gen Nordwest liegt der Naturpark "Grands Causses", der die Ruhe der Natur und das Flair der Kleinstädte in Einklang bringt. Die Natur ist extrem abwechslungsreich und hält oft positive Überraschungen bereit.

Im Westen liegt der Naturpark "Haut-Languedoc", ein weitläufiger Gebirgspark mit Wander- und Radwegen, zahlreichen Vogelarten, Wildschafen und mehr.

Richtung Südwest (somit Richtung Spanien) schließt sich der Naturpark "Narbonnaise en Méditerranée" an; ein abwechslungsreiches Landschaftsschutzgebiet. Hier findet man neben den Lagunen und feinen Sandstränden der Mittelmeerküste ebenso die Felshänge des Clape-Massivs bis hin zu den Weinbergen und Garrigue-Landschaften im Corbières-Massiv.

Herzlich Willkommen im Herzen des Hérault !

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